Mittwoch, 29. Juni 2011

Hey Leute,


mein Leben ist wie eine Seifenoper. Es passieren ständig irgendwelche Dinge und zumeist dann auch gleich 100 auf einmal. Vor allem, wenns mal dicke kommt – dann kommt es sowieso immer richtig dicke! Eigentlich bin ich ein ganz normaler Mensch und bei jedem passiert immer mal wieder irgendetwas. Mein Leben hat sich allerdings vor einem Jahr stark gewandelt. Damals war ich sehr glücklich mit meinem langjährigen Freund und hatte auch schon bei ihm gewohnt. Und plötzlich begann meine Unglückssträhne. Mein Freund kam eines Tages nach Hause und sagte mir, dass er mich nicht mehr liebt. Er habe da wen kennengelernt und sich verliebt und von ihrer Seite aus wäre es wohl genauso. Er trennte sich also von mir, um seiner neuen Liebe eine Chance zu geben. Das bedeutet: Ich musste ausziehen – hatte ja schließlich bei ihm in seiner Wohnung gewohnt. Nachdem ich dann endlich eine neue Wohnung gefunden hatte und gerade dabei war diese zu renovieren und einzuräumen kam der nächste Schicksalsschlag. Mein Vater, der in Russland lebte, starb. Mich nahm das sehr mit, da ich eine sehr enge Verbindung zu meinem Vater hatte, auch wenn er weit weg lebte. Ich war so froh, dass ich zu diesem Zeitpunkt wenigstens meine beiden Schwestern und meine Mutter bei mir hatte, denn die Person, die mir hätte Halt geben sollen in solch einer Situation, hatte mich ja kurz vorher verlassen. Ich hatte große Probleme mit dem Tod meines Vaters klarzukommen, versuchte aber irgendwie wieder in den Alltag überzugehen. Ich ging wieder arbeiten und versuchte mich abzulenken. Als wäre das noch nicht genug gewesen… Einen Monat nach dem Tod meines Vaters, ging der Betrieb in dem ich arbeitete pleite und ich war arbeitslos. Könnte es noch schlimmer kommen? Arbeitslos, ohne Vater und ohne Freund. Gerade mal so mit einer eigenen Wohnung. Das alles ist nun ein Jahr her und ich habe mich wieder ganz gut berappelt. Ich habe bereits vier Monate später einen neuen Job gefunden und lebe nun auch seit drei Monaten in einer neuen Beziehung.